Castillon-la-Bataille, keine Stadt wie jede andere
Castillon liegt etwa hundert Kilometer von den bedeutenden prähistorischen Fundorten wie Lascaux, les Eyzies, Pech-Merle entfernt, hat aber selbst auch nicht wenige Spuren einer längst vergangenen Zeit aufzuweisen. Mehrere Tausende von Werkzeugen aus verschiedenen vorzeitlichen Epochen wurden in der Gegend um Castillon zu Tage gefördert und zeugen von einer bedeutenden Besiedlung der Region vor mehr als 2000 Jahren. Die Höhenzüge beiderseits der Dordogne boten den Menschen jener Zeit günstige Lebensbedingungen.
Die Besetzung durch die Römer begann im 1. Jahrhundert. Die vielfältigen und zahlreichen Zeugnisse aus dieser Epoche belegen die ununterbrochene Anwesenheit der Römer vom 1. bis zum 5. Jahrhundert im ganzen Gebiet um Castillon. Die Barbaren bereiteten der "pax romana" ein jähes Ende. Die um sich greifende Unsicherheit und Furcht führten zum Bau von Befestigungsanlagen, deren Namen "Castel" oder "Castillon" noch heute an ihren Ursprung erinnern.
Der Ort Castillon war im Tal der Dordogne zunächst nur eine sehr bescheidene Befestigung, entwickelte sich aber bald zu einer Burganlage mit starken Mauern, Gräben und Zugbrücken. Der früheste Beleg für ihre Existenz ist die Angabe "Castillon sur Dordogne" auf einer Urkunde, die vom aquitanischen König Pippin II. unterzeichnet wurde. In der Folgezeit entstand nach und nach um diese Burg herum eine Siedlung.
Nachdem der Mann der aquitanischen Erbgräfin Eleonore, Henry Plantagenet, König von England wurde, fiel Castillon mit ganz Aquitanien und anderen französischen Gebieten an die englische Krone. Diese Situation, welche einige Jahrhunderte andauerte, führte immer wieder zu Konflikten.
Die Besetzung durch die Römer begann im 1. Jahrhundert. Die vielfältigen und zahlreichen Zeugnisse aus dieser Epoche belegen die ununterbrochene Anwesenheit der Römer vom 1. bis zum 5. Jahrhundert im ganzen Gebiet um Castillon. Die Barbaren bereiteten der "pax romana" ein jähes Ende. Die um sich greifende Unsicherheit und Furcht führten zum Bau von Befestigungsanlagen, deren Namen "Castel" oder "Castillon" noch heute an ihren Ursprung erinnern.
Der Ort Castillon war im Tal der Dordogne zunächst nur eine sehr bescheidene Befestigung, entwickelte sich aber bald zu einer Burganlage mit starken Mauern, Gräben und Zugbrücken. Der früheste Beleg für ihre Existenz ist die Angabe "Castillon sur Dordogne" auf einer Urkunde, die vom aquitanischen König Pippin II. unterzeichnet wurde. In der Folgezeit entstand nach und nach um diese Burg herum eine Siedlung.
Nachdem der Mann der aquitanischen Erbgräfin Eleonore, Henry Plantagenet, König von England wurde, fiel Castillon mit ganz Aquitanien und anderen französischen Gebieten an die englische Krone. Diese Situation, welche einige Jahrhunderte andauerte, führte immer wieder zu Konflikten.
Die Übernahme des Herzogtums Aquitanien durch den französischen König im Jahr 1337 beschwor den Beginn des 100-jährigen Krieges zwischen England und Frankreich herauf. Verschiedene Maßnahmen der französischen Krone wurden als ungerecht empfunden und führten dazu, daß viele Aquitanier der englischen Herrschaft nachtrauerten. Als Folge beauftragte der englische König den Feldherrn Talbot, das Gebiet wieder zurück zu erobern.
1452 wurde Bordeaux von den Engländern im Handstreich eingenommen. Castillon ergab sich den Engländern. Die Franzosen starteten einen Gegenangriff und so kam es 1453 vor den Toren von Castillon zur entscheidenden Schlacht bei der Talbot und mehr als 4000 Engländer getötet wurden. Entmutigt durch den Tod Talbots ergaben sich alle, von den Engländern gehaltene Orte ohne lange zu zögern.
Die Erinnerung an diese Schlacht läßt Castillon jedes Jahr mit einem beindruckenden Schauspiel wieder aufleben.
In der Zeit der Religionskriege im 16. Jahrhundert wurde die Stadt nahezu vollständig zerstört. Daher findet man heute kaum noch ein Gebäude aus der Zeit vor 1600.
In der folgenden Zeit wurde eine verwaltungsmäßigen Neugliederung von Frankreich durchgeführt. So wurde im Jahr 1790 die Neugliederung des Departement mit dem Namen Gironde festgelegt: Bordeaux wird die Hauptstadt dieses Departements mit sieben Distrikte. Einer dieser Distrikte, Libourne, besteht aus 15 Kantonen, wovon einer der Kantone Castillon ist.
1452 wurde Bordeaux von den Engländern im Handstreich eingenommen. Castillon ergab sich den Engländern. Die Franzosen starteten einen Gegenangriff und so kam es 1453 vor den Toren von Castillon zur entscheidenden Schlacht bei der Talbot und mehr als 4000 Engländer getötet wurden. Entmutigt durch den Tod Talbots ergaben sich alle, von den Engländern gehaltene Orte ohne lange zu zögern.
Die Erinnerung an diese Schlacht läßt Castillon jedes Jahr mit einem beindruckenden Schauspiel wieder aufleben.
In der Zeit der Religionskriege im 16. Jahrhundert wurde die Stadt nahezu vollständig zerstört. Daher findet man heute kaum noch ein Gebäude aus der Zeit vor 1600.
In der folgenden Zeit wurde eine verwaltungsmäßigen Neugliederung von Frankreich durchgeführt. So wurde im Jahr 1790 die Neugliederung des Departement mit dem Namen Gironde festgelegt: Bordeaux wird die Hauptstadt dieses Departements mit sieben Distrikte. Einer dieser Distrikte, Libourne, besteht aus 15 Kantonen, wovon einer der Kantone Castillon ist.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Leben durch die beiden Weltkriege und der wirtschaftlichen Zeit dazwischen geprägt. Obwohl sich der zweite Weltkrieg für Castillon weniger verheerend auswirkte, so hatte dieser trotzdem fatale Folgen für die Stadt. Nach dem Waffenstillstand war Frankreich zu zwei Dritteln von Deutschland besetzt. Der Zufall wollte es, daß die Stadt unmittelbar an Demakrationslinie im besetzten Teil von Frankreich lag. Ohne daß Menschenleben zu beklagen waren, wurde die Stadt 1944 von den deutschen Besatzungsmächten befreit.
Anfang der 60-er Jahre wurden die ersten Kontakte mit Nabburg geknüpft. Im Mai 1986 wurden dann in Castillon feierlich die Partnerschaftsukunden unterzeichnet.
(Quelle: Chronik zum 10-jährigen Jubiläum, Autorin: Eleonore Meier)
(Quelle: Chronik zum 10-jährigen Jubiläum, Autorin: Eleonore Meier)