Freundschaftsbesuch zwischen deutscher und französischer Partnerstadt. Freundschaft hat Corona gut überstanden.

Logo 2023Nach einer langen Pause aufgrund der Corona-Pandemie fand ein freudiges Wiedersehen zwischen Nabburg und seiner Partnerstadt Castillon-la-Bataille in Frankreich statt.
Die Aufrechterhaltung und Wiederbelebung dieser engen Freundschaft nach Corona war vor allem der engagierten Arbeit der Vorsitzenden des Fördervereins der Städtepartnerschaft, Birgit Krogner zu verdanken. Sie hat sich unermüdlich dafür eingesetzt, die Partnerschaft zwischen den beiden Städten aufrechtzuerhalten und neue Projekte zu initiieren.
Am 18. Mai 2023 war es endlich so weit. Zum ersten Mal nach der Pandemie machte sich eine Reisegruppe von 24 Teilnehmern mit dem Bus auf den Weg nach Frankreich, um unsere Partnerstadt Castillon-la-Bataille zu besuchen. Am 20.05. kamen zu der Gruppe noch 9 weitere Teilnehmer, welche mit dem Flugzeug anreisten, hinzu.
Die Wiedersehensfreude war nach der langen Zeit entsprechend groß. Bei der Begegnung, an der alle drei Bürgermeister sowie einige Stadträte teilnahmen, war sofort zu spüren, dass die Chemie zwischen den Städten passt. Ein freundschaftlicher Funke sprang schnell zwischen den Bürgermeistern Jacques Breillat und Frank Zeitler über, als sie sich herzlich begrüßten und ihre Vorfreude auf die gemeinsamen Aktivitäten zum Ausdruck brachten. Der Nabburger Bürgermeister betonte die Bedeutung dieser Partnerschaft für den kulturellen Austausch und die Förderung des gegenseitigen Verständnisses.
Am Samstagabend wurden unsere französischen Freunde von uns zu einem bayerischen Abend eingeladen, mit Bier vom Fass und typischen bayerischen Schmankerln.
Am Montagvormittag waren wir am Markt von Castillon mit einem eigenen Stand vertreten. Bei zünftiger bayerischer Musik gab es für die Bewohner von Castillon Bier vom Fass, sowie viele Schmankerl zum Probieren. Die Angebote wurden von den Bewohnern von Castillon begeistert aufgenommen.
Stand am MarktplatzIn der Woche in Castillon folgten einige interessante Ausflüge in das Umland von Castillon, wie z.B. die Stadt Libourne mit Besuch des Marktes, ein Besuch der Stadt St. Emilion oder die mittelalterliche Stadt Brantôme.
Dabei kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz, unsere Gastgeber hielten an jedem Tag für uns kulinarische Leckerbissen und Wein bereit.
Bürgermeister Haus der KunstIn Castillon wurde im Haus der Kunst ein Raum auf den Namen Nabburg getauft. Am Dienstagabend wurde dann vor dem Festabend die Tafel durch den Bürgermeister Frank Zeitler feierlich enthüllt.
Anschließend folgte der offizielle Empfang durch den Bürgermeister der Stadt Castillon. Nach den offiziellen Reden der Bürgermeister von Castillon und Nabburg und den Vorsitzenden der beiden Vereine folgte ein mehrgängiges Menü, begleitet mit Musik.
Nach der Verabschiedung einiger Reiseteilnehmer, welche wieder mit dem Flugzeug die Rückreise antraten, feierten die zurückgebliebenen Reiseteilnehmer den letzten gemeinsamen Abend.
Für diesen Abend wurde extra ein Lied auf Grundlage des Liedes „Butterfly“ komponiert und vorgetragen.
Am Tag darauf ging der Aufenthalt leider wieder zu Ende und wir traten unsere zweitägige Rückreise mit dem Bus an.
Der Besuch der deutschen Delegation in der Partnerstadt in Frankreich markiert nicht nur eine Fortsetzung der langjährigen Städtepartnerschaft, sondern auch eine Feier des 60-jährigen Jubiläums des Elysee Vertrages. Es ist ein Anlass, um die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft und Zusammenarbeit zu würdigen und die Weichen für eine noch engere Zusammenarbeit in der Zukunft zu stellen.
Dieses Treffen dient als inspirierendes Beispiel für die Wichtigkeit von Städtepartnerschaften und internationalen Beziehungen im Zeitalter der Globalisierung. Es zeigt, dass kulturelle Verbindungen und der Austausch von Ideen und Werten einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des Friedens und der Verständigung zwischen Nationen leisten können. Die Partnerschaft zwischen der bayerischen Stadt und ihrer Partnerstadt in Frankreich ist ein lebendiges Zeugnis dafür.

Frank Zeitler / Karlheinz Zobel